Das beliebte Kleinstauto Fiat Topolino wird nächstes Jahr zum Leben erweckt.

Der Name Topolino (übersetzt Maus) ist zu einem Meilenstein für die italienische Automobilindustrie geworden. Diesen Spitznamen erhielt ein kleiner und billiger Fiat 500 der ersten Generation, von dem zwischen 1936 und 1955 520.000 Exemplare verkauft wurden. Davon ausgenommen ist die Lizenzproduktion in Frankreich und Deutschland. Damals hat Fiat diesen Namen noch nicht registriert, nun taucht er aber wieder, diesmal offiziell, im Fiat-Lexikon auf.

Laut Automotive News wurde der Prototyp des zukünftigen Fiat Topolino bereits den Händlern gezeigt. Es wird wieder eine einfache und billige Maschine sein, aber nicht im ursprünglichen Design. Topolino wird 2020 eine Variante des französischen Elektroautos Citroen Ami sein. Außerdem wird es der zweite Klon, denn in Deutschland werden solche Autos bereits als Opel Rocks verkauft.

Offiziell handelt es sich um ein leichtes Quad, das in vielen europäischen Ländern ab 14 Jahren gefahren werden darf. Die Eigenschaften sind gesetzlich begrenzt. Motor mit einer Leistung von 6 kW (8,2 PS), Höchstgeschwindigkeit nicht mehr als 45 km / h. Hauptunterschiede zwischen Topolino und Zwillingen anderer Marken dürften eine etwas teurere Ausstattung und eine Version mit Faltdach sein.

Der kleine Fiat wird im selben Werk in Marokko hergestellt, in dem ähnliche Citroens und Ople produziert werden. Italien wird Topolinos Hauptmarkt sein. Der originale Citroen Ami wird dort bereits verkauft, sie verlangen mindestens 7.600 Euro, aber mit der Ankunft eines ähnlichen Fiat wird die französische Marke dieses Modell aus dem lokalen Sortiment entfernen. In Deutschland verkauft der Konzern beispielsweise nur noch Opel Rocks. Die Premiere des Fiat Topolino wird für 2023 erwartet.