Porsche hat gleich drei Sportinnovationen auf den Markt gebracht.

Porsche hat gleich drei Sportinnovationen auf den Markt gebracht.

17. November 2021 0 By automotonews.at

Vor zwei Jahren präsentierte der deutsche Autobauer Porsche auf der IAA in Frankfurt den Elektro-Taycan. Es war das erste Elektroauto aus der Porsche-Werkstatt. Später wurde der Taycan Cross Turismo eingeführt, der auch abseits der Straße geeignet ist. Aber jetzt kommt Taycan GTS und Taycan GTS Sport Turismo.

Der Taycan GTS (Gran Turismo Sport) ist eine weitere Variante des ersten Porsche-Elektroautos, die mit Allradantrieb erhältlich ist. Die GTS-Elektromotoren leisten insgesamt 433 kW (590 PS) und werden von einer 93,4-kWh-Batterie angetrieben. Von Ruhe auf 100 km/h beschleunigt das Auto in 3,7 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit ist auf 250 km/h begrenzt. Die Reichweite einer Batterieladung dieser Version beträgt 504 km, was die höchste in der Taycan-Familie ist. Der GTS verfügt zudem über eine eigene adaptive Luftfederungseinstellung Porsche Active Suspension Management (PASM). Die Neuheit kann als Limousine oder Kombi bestellt werden. Die Kombiversion erhielt den Namen Sport Turismo, was sich von dem im Frühjahr produzierten Cross Turismo Kombi unterscheidet. Reduzierte Federung (Bodenfreiheit – 128 mm statt 148 mm), Verzicht auf Kotflügelverbreiterungen und Heckspoiler in Wagenfarbe lackiert. Auch für den Taycan hat Porsche begonnen, eine neue Option (unabhängig von der Karosserie) anzubieten. Panoramadach Sunshine Control mit einstellbarer Transparenz. Das Dach verfügt über eingebaute LCD-Segmente mit vier Voreinstellungen – sie können transparent sein, wie zum Beispiel Glas, matt, transluzent (40% Verdunkelung) oder leicht transparent (60%).

Die dritte Neuheit von Porsche ist der Sportwagen 718 Cayman GT4 RS Clubsport der zweiten Generation mit mittig gelagertem Motor. Dieses Auto ist für das Fahren auf einer Rennstrecke angepasst und basiert auf der Serienversion des GT4 RS. Bei Clubsport ist der 4,0-Liter-Benzinboxer baugleich mit dem 911 GT3 Cup mit 500 PS. (+75 PS gegenüber GT4 RS). Kombiniert wird der Motor mit einem 7-Gang-Vorwahl-“Roboter”-PDK (statt 6-Gang beim GT4 RS). Das Auto ist bereits ab Werk für den Einsatz bei SRO-Rennen homologiert. Dank Kotflügeln, Bodykit und Kohlefaserhaube sank er um 23 kg vom Leergewicht des Sportwagens ab, Clubsport wiegt also 1464 kg. Das Clubsport-Fahrwerk ist rein sportlich, mit Zwei-Wege-Stoßdämpfern und einstellbaren Stabilisatoren. Fahrzeughöhe, Gier und Kippe können auch individuell angepasst werden. Zudem lassen sich drei verschiedene Federsteifigkeiten an Vorder- und Hinterachse einstellen. NACAs spezielle Belüftungsöffnungen in der Frontabdeckung sorgen für eine effiziente Belüftung von Rennbremsen mit beeindruckenden 380-mm-Stahlscheiben. Porsche Stability Management (PSM) ist eine spezielle Rennversion mit Traktions- und Stabilitätskontrollschalter und ABS.

Der Porsche GT4 RS Clubsport wurde bereits auf dem Nürburgring getestet. Clubsport schaffte diese Strecke in 7 Minuten und 45 Sekunden.