Ferrari plant, in den kommenden Jahren V12-Motoren zu produzieren. Das erste Elektroauto kommt 2025.

Ferrari plant, in den kommenden Jahren V12-Motoren zu produzieren. Das erste Elektroauto kommt 2025.

17. Juni 2022 0 By automotonews.at

Ferrari hat seine Entwicklungsstrategie für die nächsten fünf Jahre vorgestellt. Bis Ende 2026 sollen laut Plan 15 neue Modelle auf den Markt kommen, wobei diese Zahl allerdings unterschiedliche Typen des gleichen Autos mit unterschiedlichen Karosserietypen und Antrieben umfasst. Unter diesen fünfzehn Autos wird es drei wirklich wichtige Autos für die Gesellschaft geben.

Das Debüt des Ferrari Purosangue SUV findet im September dieses Jahres statt. Es wurde offiziell bestätigt, dass das erste SUV des Unternehmens mit einem V12-Benzinmotor ausgestattet sein wird. Es wird auch angegeben, dass dieses Modell nicht mehr als 20 % des Umsatzes ausmachen wird. Auch beim SUV wird Ferrari unter Beibehaltung seiner Exklusivität kein neues Absatzvolumen anstreben. Dem Erfolg anderer Luxus-SUVs nach zu urteilen, wird sich die Purosangue-Reihe über mehrere Jahre erstrecken.

Bis 2026 wird ein neues Flaggschiff des Supersports erscheinen, das die Arbeit der Modelle Ferrari F40, F50, Enzo und LaFerrari fortsetzen wird. Das genaue Datum des Debüts wurde nicht genannt, aber das Unternehmen gab an, dass die Autos der teuersten Icona- und Supercar-Serien weniger als 5% des Umsatzes und etwa 10% für Special Series-Modelle ausmachen werden.

Das Debüt des ersten Serien-Elektroautos von Ferrari ist für 2025 geplant. Zudem findet die Entwicklung dieser Maschine komplett in Eigenregie statt. Elektromotoren und Batterien werden am Hauptsitz in Maranella separat hergestellt. Aber auch langfristig wird Ferrari den Verbrennungsmotor nicht aufgeben. Dem Plan zufolge sollen 2026 40 % des Absatzes reine Benzinermodelle ausmachen und 60 % von Hybrid- und Elektroautos besetzt sein. Bis 2030 soll der Anteil der Benziner bei 20 % liegen, während Hybrid- und Elektrofahrzeuge jeweils 40 % ausmachen werden.

Supercars aus Maranello werden ebenfalls einen Autopiloten haben, aber das Maximum wird ein Autopilot der zweiten Stufe von fünf möglichen sein. Ein solches System ist für monotones Fahren nützlich, aber die Entwickler nehmen dem Fahrer nicht die Möglichkeit, den Ferrari-Supersportler vollständig zu steuern. Schließlich sieht der Fünfjahresplan vor, das finanzielle Wohlergehen zu verbessern und gleichzeitig eine Marge von 38 % beizubehalten. Lag der Gesamtumsatz von Ferrari im Jahr 2021 bei 4,27 Milliarden Euro, so soll er 2026 auf 6,7 Milliarden Euro steigen.